wegweisend modern und abwechslungsreich ist die Architektur an der Pegnitz
am Großweidenmühlsteg.
Die Hallerwiesen sind über die Jahrhunderte, seit die Stadt sie erworben hat, zu Park gestaltet worden. Die Haller waren Ende des 13.Jh. Nürnberg zugezogen. Sie gehörten zu den 22 ältesten Familien des Patriziats, waren gewiefte Finanzdienstleister und Edelerzinvestoren und echt begütert.
1528 verlieh Karl V. solch einem das Privileg, sich Haller von Hallerstein
zu nennen. 1529 wurde er auch noch Reichs-Bann- und Stadtrichter zu Nürnberg.
Im Haller-Turm kann man sich gut Hallers Klienten vorstellen. Aber er befand sich
ja auch direkt an den Hallerwiesen. Diese Wiesen wurden 1441 mit ersten Linden
bepflanzt. Die hatten bald starke äste. Ergänzend dazu ist der Bau einer
kleinen Schießhütte (1462) zu sehen. Oder vielmehr war das eine Konsequenz
aus dem 1. Markgräfler Krieg, eine zünftige Landwehr zur Verteidigung
der Vorstädte zu formieren.
Auf der anderen Uferseite liegt der beruhigende Kontumazgarten.