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Die erste Besiedlung erfolgte außerhalb der ursprünglichen Stadtmauer an heutiger Theresien und Innererer Laufer Gasse durch Einrichtung eines zweiten Königshofes um 1040 und der Euchariuskapelle (1120?). Von der 1150 errichteten romanischen Egidienkirche blieb nicht viel übrig, allenfalls die Anlehnung des Neubaus an den Grundriss der Vorgängerkirche. Die neue Egidienkirche blieb der Stadt als einzig barocke Kirche erhalten.
Auch das hochinteressante Pellerhaus - genauer: der Rest - steht am Egidienplatz, seit 1957 hinter moderner Verkleidung. Ebenfalls kriegszerstört und gleich mit verkleidet wurde das Imhoffhaus ( 16. Jh.?), 1791 klassizistisch und 1827 neugotisch umgebaut.
Ein Blick in den lichten Pellerhof belohnt mit einem Hauch Lebensgefühl patrizialer Renaissance.
Das Reiterstandbild am Platz erinnert an Herrscher, ohne die viele Plätze leer wären.
Anders das dezent zurück gesetzte Denkmal für Philipp Melanchton mit der Inschrift: "Artium.Liberalium.Germanos.Lustauratoris". Ergo: überqualifiziert und nur bedingt loyal!