Das Gebiet neben der Regensburger Straße - vorerst als Peterhaide oder Ludenhain bezeichnet - wurde lange militärisch genutzt, war zwischen 1826 und 1913 oft Veranstaltungsort für große Volksfeste. Der bis dahin unbefestigte Platz wurde 1833 nach einem Besuch des bayrischen Königs Ludwig I. in Ludwigsfeld umbenannt. 1897 gab es auf dem Feld das 12. Deutsche Bundesschießen und das 10. Deutsche Turnfest. Beim Deutschen Sängerbundfest 1912 wurde bereits eine umgebaute Maschinenhalle genutzt, die Luitpoldhalle im benachbarten Luitpoldhain.
1914 wurden hier Baracken gebaut, die als Lazarett und noch nach dem Zweiten Weltkrieg genutzt wurden, für Obdachlose. 1922 entstand südlich der Regensburger Straße die genossenschaftliche Wohnungen im Rosenhof, 1935 wurde die Kirche St. Kunigund an der Lorschstraße geweiht. Bis 1957 war dann das gesamte Areal überbaut.
schließt sich südlich ans Ludwigsfeld an und wird gern als Liegewiese genutzt. Bau der angrenzenden Wohnviertel Nibelungen und nördlich der Schultheißallee begann in Zusammenhang mit der Bayrischen Jubiläumslandesausstellung 1906. Die Schultheißallee (am Fischbachausfluss) war ab 1825 Standort der Firma Wilhelm Spaeth, der ersten Maschinenfabrik Bayerns. 1835 baute sie die erste deutsche Lokomotive Adler, später auch Krane und Schleusen. Seit 1960 steht hier die Wohnanlage Schultheißallee.