Sündersbühl

Der Hügel des Sinter, der nicht unbedingt ein Sünder war, wurde 1362 erstmals genannt. Dorf- und Gemeindeherrschaft besaßen die Haller, auch ein Schloss, zu dem 1790 drei Höfe, sechs Güter, vier Gütlein und ein Hintersassenhaus gehörten. Aber auch die Nützel bzw. Vach hatten hier Schlösser.

1796 an Preußen, 1806 an Bayern, 1808 Bildung der Gemeinde S. mit St. Leonhard und weiteren zusätzlichen Flecken, 1881/91 Eingliederung nach Nürnberg.
Mit einem Luftangriff 1943 verschwand das letzte Schloss (Schweinauer Str. 2) aus Sündersbühl.

1891 Eröffnung eines Städtischen Vieh- und Schlachthofes, Architekt Theo Kief, ab 1925 mit Großviehmarkthalle, 1997 geschlossen dank europäischer Hygienekriterien. Nur Gaststätte, Direktorenhaus und ein Teil der Kiefschen Hallen dürften bleiben.

auch ein Stück Sündersbühl - Blick vom Acker zur Paracelsusstraße

Diese Siedlung zwischen Gartenanlage, Restackerland und Hospital ist die Westside of Sündersbühl.

Die Steinmetzanlage am Westring

Der Statistische Bezirk S. zählte 1998 rund 5.600 EW.
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Sndersbhl in der Weststadt von  Nürnberg, Stadtplan zur Lage des Stadtteils