Als 1370 die Brüder Schopper ihr "haws zu dem Dürrenhof, genannt zu dem Schübelsbühel" dem Rat öffnete, war der Grundstein für die spätere Bezeichnung des Gebietes gelegt. Nach dem Zweiten Markgrafenkrieg wurde hier ein neues Renaissance-Schloss gebaut, das nach mehreren Besitzerwechsel 1624 Martin Peller erbte. Erst nachdem das Gut 1808/18 Teil der neuen Gemeinde Rennweg wurde, erwarben 1875 die Tucher von Simmelsdorf das Schlossgut an der Elbinger Straße 16 bis 24.
1899 wurde die Gemeinde Rennweg nach Nürnberg eingemeindet. Der Statistischer Bezirk zählt rund 7.500 EW (1998).
Zwischen Nordostbahnhof am Leipziger Platz und U-Bahnhof Schoppershof erstreckt sich heute ein Gebiet mit hohen Bestand an Mietwohnungen, die ordentlich "sortiert" nach Baujahrzehnt stehen und entsprechend unterschiedlich, aber fast überall eher positiv wirken. Das kann man auch von den Grossblöcken an der Elbinger Straße sagen, die mitsamt ihren Garagen längst schön grün durchwachsen sind.
Der Leipziger Platz mit dem MerianForum, Restaurants und guten Einkaufsmöglichkeiten pulsiert natürlich nicht nur für die Schoppershofer. Interessant manches orientalisch beeinflusste Sortiment zwischen Fladenbrot und Feigenmarmelade.Gefällig die Gegend um den Danziger Platz mit in die Fassade Haus 19 eingelassenem
Relief einer selbstbewußten Arbeitergestalt. Hier bis in die Danziger Strasse
kündet noch viel vom hohen Standard der AWG in den nicht zu goldenen zwanziger
Jahren.
Interesse weckt manches Detail an den Mauern, so das Mohren-Medaillon (1856?), das für die Tucher und deren Bier steht. Tucher Brauerei und Hof (Biergarten) sind nahe am Stadtpark, das Tucherschloss steht an der Hirschelgasse/ Sebalder Altstadt. Es gibt sogar noch ein ehemaliges Tucherschloss in Maiach: Viel Bier - viel Gut