Röthenbach bei Schweinau

bildet aufgrund seiner Größe und Besiedlung zwei Statistische Bezirke: Röthenbach Ost und Röthenbach West. Diese erstrecken sich zwischen Main-Donau-Kanal, der Bahnlinie Nürnberg-München und Hafen-, Rednitz- und Gebersdorfer Straße.

Blick zum Kraftwerk Neuröthenbach, Nürnberg

Das Dorf "Rotembach" hatte König Heinrich III. seinem Dienstmann Bertold aus dem Privatvermögen des Bamberger Bischofs mit allem "Zubehör" geschenkt. Ab 1293 war das halbe Dorf in Besitz der Deutschordenskommode, die andere im Besitz des Bambergers, der ab 1419 an die Haller verlieh und später an verschiedene Patrizier verkaufte.
1808 bildete Röthenbach mit dem im Faberpark aufgegangenen Weiler Weiherhaus einen Steuerdistrikt und ab 1818 eine Gemeinde. Diese wurde 1922 nach Nürnberg eingemeindet.

Um den Ortskern (1824 wohl 30 Anwesen) entlang der Röthenbacher Hauptstraße entstanden Neubaugebiete. Die Einwohnerdichte in Röthenbach Ost ist deutlich höher als in R. West, auch in jüngster Zeit gab es hier noch viel Mietwohnungsbau.
Neuröthenbach ist dabei der neubebaute Stadtteil jenseits der Ansbacher Straße.
Im Ostteil in Richtung Großkraftwerk Franken, gibt es auch noch eine kleine Siedlungsenklave, die an die ordentlich umzäunte Siedlung am Neukirchner Park grenzt (die bereits zu Stein gehört!).

Der Cocothraustes ist ein knallharter BeißerDer Coccothraustes treibt sich hier in den Laubwäldern herum, um die härtesten Samen aufzubeißen. Ein Glück, dass er hier etwas findet, denn am Faber-Castell gibt es den gepflegt naturbelassenen Faberwald. Im englischen Stil 1852/53 angelegt, bewusst etwas verwildert, die Wege gepflegt befestigt, der schöne Weiher entschlämmt - seit 1981 ist das Areal öffentlich, leider auch für Randalierer - 4/2004 waren sämtliche Informationstafeln besprüht oder angesengt.


Anlage von pro-seniore.de gegenüber vom Schloss Faber-CastellRröethenbach am Main-Donau-KanalGigantisches Röthenbach

Kulturladen Röthenbacher Hauptstr. 74
im ehemaligen Schulhaus,
Irgendwie erscheint der später erfolgte Erweiterungsbau etwas altmodischer. Der Sandsteinbau mit Uhrtürmchen (1877) ist schlichtweg edel.


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Röthenbach bei Schweinau in der Außenstadt Süd  Nürnberg,  Lage des Stadtteils im Stadtplan