Als Stadtteil Gärten hinter der Veste wird das Gebiet zwischen nördlicher Stadtmauer und Nordring gezählt.
Das Hochgericht lag bei der Reichsstadt, kirchenrechtlich gehörten die Gärten zu Sebald.
1796 von Preußen okkupiert, 1806 bayerisch, seit 1808 einen Steuerdistrikt, seit 1818 selbständige Gemeinde, die 1825 nach Nürnberg eingemeindet wurde.
In diesem ursprünglich von weitläufigen Gartenanwesen geprägten Gebiet lebten 1824 gerade mal 336 EW.
Anfang des 20. Jh. entstand hier ein vornehmes Wohngebiet als Stadterweiterung auf einem rasterartig angelegten Grundriss. Die stattlichen Mietshäuser mit Vorgärten boten herrschaftlichen Wohnraum für gehobene Ansprüche und waren geprägt von reich und phantasievoll dekorierten Jugendstil-Fassaden.
Der Stadtteil hat Anteil neben diesem [08] auch an den Statistischen Bezirken
Uhlandstraße [25] und Maxfeld
[26].