im Nordosten der Stadt, nahe A3/Tennenlohe; an B4;
1972 eingemeindet nach Nürnberg. Der dörfliche Charakter blieb teilweise
weiter gewahrt.
Der Statistische Bezirk zählt rund 1.300 EW (1998).
Das Patrizierschloss birgt zahlreiche Dokument des patrizischen Landlebens, das primär auf Entspannung bei sommerlicher, gesunder Landluft und Ruhe sowie Erholung vom knallharten Wintergeschäft ausgerichtet war. Die Jagdkultur gehörte ebenso mit dazu wie das flanieren in der barocken, rekonstruierten Gartenanlage.
Neunhöfer Marter
an der Gemeindegrenze zwischen Neunhof und Kraftshof, auch "dreißig
Pfarrherren" genannt. Sie gilt als eine der schönsten Gruppen fränkischer
Flächendenkmale und das älteste im Nürnberger Raum, für den
ein Sühnevertrag nachgewiesen werden konnte: 1435 hatte ein Neunhöfer
einen Kraftshöfer Bauern erschlagen.