Statistischer Bezirk mit rund 7.200 EW (1998) im Osten von Nürnberg, gesund umforstet und die Pegnitz berührend, mit ruhigen und gepflegten Wohnlagen, auch modernem angemessenen Mietwohnungsbau und ordentlichen Villen.
Die zuerst nach der Flussschnelle am Wald "Lauffenholtz" genannt beiden Weiherhäuser von Reichsministerialen 1256 erwähnt. Sie lagen nur wenige 100 m voneinander und wurden im 15. Jh. in Ober- und Unterbürg unterschieden, während sich für das südlich vom Weiher Oberbürg entstandene Dorf der Name Laufaumholz einbürgerte. Das Hochgericht stand hier der Reichsstadt Nürnberg zu, die Dorf- und Gemeindeherrschaft besaß das Landpflegamt Nürnberg. Pfarrechtlich gehörte Laufamholz zu Mögeldorf.
Grundherren waren neben dem Vogtamt Schönberg, dem Lorenzer Waldamt, dem Landalmosenamt Nürnberg und dem Pflegamt Gostenhof unter anderem die Loeffelholz, Holzschuher und Welser.
1796 fiel Laufamholz an Preußen. Nach dem Übergang an Bayern wurden 1808 die Ortschaften Laufamholz, Hammer, Malmsbach, Mittelbürg, Oberbürg, Schwaig, Unterbürg zu einem Steuerdistrikt und 1818 zur Gemeinde zusammengeschlossen. Nachdem 1836 mit Malmsbach, Mittelbürg und Schwaig die Gemeinde Schwaig gebildet wurde, kam 1838 die "Restmasse" mit rund 300 EW und über 40 Anwesen an Nürnberg.
1818 eingemeindet nach Laufamholz, 1938 nach Nürnberg.
Die Siedlung an der Stadtgrenze gehörte bis 1972 zur Gemeinde Schwaig, wurde dann nach Nürnberg eingemeindet und Bestandteil des SB Laufamholz.
rund 600 EW (1998)
Industriehistorisch interessanter Ort mit einem Obelisk am Christoph-Karl-Platz, der 1720 für den berühmten Vockamerschen Garten in Gostenhof geschaffen wurde, um belesene Vertrautheit mit altägyptischer Kultur und Schrift vorzugaukeln. Ausgang des 19. Jh. kam er nach Hammer statt unter dem Hammer.