Der 342,7 m hohe Hasenbuck ist der dritthöchste Nürnberger Hügel, ein typischer Inselberg aus Burgsandstein des Trias. Rund 40 m hebt er sich über die keupersandige Umgebung - ein einst strategisch bedeutsames Gegenstück zum Burgberg. Aber meist friedlich, sogar oft Jägersruh genannt.
Frühste schriftliche Nennung liegt mit 1730 beim Staatsarchiv Nürnberg vor: Um Waidrecht ging es da und es wurde ein Kleiner und ein Großer Hasenbuck genannt. Der Kleine ist inzwischen abgetragen (MAN), auf der verbleibenden Kuppe steht eine Lutherkirche (1937) im gut durchlüfteter Höhenpark. Mit der Eingemeindungswelle 1899 fraß sich die Stadt weiter und wie die Bahn bis zum Hasenbuck.
Im Bereich südlich der Frankenstraße (nahe am heutigen FrankenCampus) sowie Sachsen- und Gotenstraße begann 1911 die Bebauung des Hasenbucks mit Wohnbauten der Staatseisenbahnverwaltung und der Verkehrsverwaltung. 1927 war Baubeginn für die Siedlung Hasenbuck der Baugenossenschaft des Reichsverbandes deutscher Kriegsgeschädigter, und auch in der NS-Zeit wurde hier noch weitergebaut.
Auch heute wird hier noch gebaut.