Fischbach

Im Stiftungsbuch des St. Martins findet sich 1356 der Vermerk auf eine Kirche zu Vischbach. Der Ort ist aber mindestens 200 Jahre älter. Eingemeindet wurde der völlig umwaldete Ort 1972.
über die B4 hat Fischbach eine schnörkellose Anbindung zur City und nahen Autobahnanschluß.

Das Pellerschloss nahe der tiefliegendem Kurve der Fischbacher Hauptstraße und am sanft murgelnden Fischbach, war einst Herrensitz. Im 12. Jh. erbaut, 1552 im 2. Markgrafenkrieg weit zerstört, jedoch durch eine Familie Schmidmayer wieder hergestellt, die aber vermutlich nicht die Besitzer wurden. Zu den mehrfach wechselnden Besitzern zählten Patrizierfamilien wie die Welser, sehr lange von 1687 bis 1870 die Peller. Nun ist die Stadt stolzer Besitzer und der kleine anmutige Park ist offen für jedermann.
Viele fragwürdige Details am Pellerschloss - das Parkeingangstor, leicht angewitterten Skulpturen, moderne Fische auf dem Trocknen, lebendige rotbraune Eichhörnchen.
Die Herrschaften, Patrizier wussten gern das Angenehme mit Nützlichem zu verbinden, hatten auch gleich mal den Pferdestall unten im stattlichen Wohnhaus...

Am Schlosspark viele moderne Wohnhäuser, aber auch älteres im taufrischen Outfit. Denn verträumt ist Fischbach nicht, dafür viel zu ausgeschlafen. Und es erstaunt zuweilen, was sich auf der Hauptstraße abspielt - tatsächlich öffentlicher Verkehr.