Guter Wohn- und Eigenheimstandort an der B4 (Erlangen) und nahe A73 (AS Fürth-Ronhof) mit Kontrast zwischen Froschgasse, beachtenswerten Industriegebiet und dem Knoblauchsland - ein Paar zusätzliche Bauminseln wären vernünftig.
Erste urkundliche Erwähnung 1293 als Pokkesdorf, besiedelt wohl schon 300 Jahre vorher, vermutlich durch fränkische Boxer (eine Schlägertruppe etwa???) aus Fürth. 1342 Verkauf des Dorfes an den Bürger Heinrich Grundherr aus Nürnberg.
Mitte 15. Jh. bestanden etwa 19 Güter und 11 Höfe.
Zur Notlage durch Zwangsenteignung per Obrigkeitsdekret kamen Plünderung, Mord und Totschlag während der Markgrafenkriege 1449 und 1552/53 (vollständige Zerstörung) und im Dreißigjährigen Krieg, da besonders 1631, 1632 und 1641.
1813/18 eigene Gemeinde mit Herboldshof und Steinach (beide heute zu Fürth).
Nach dem ohnehin verlustreichen Ersten Weltkrieg brachte die Inflation bei sinkende Kaufkraft Verschuldung vieler Höfe. Im Zweiten Weltkrieg wurde Boxdorf von englischen Bombern angegriffen. Dabei wurde auch die Ziegelei zerstört. Wenig Altes rettete sich ins Heute, eher ein moderner Standort, sogar kulturell geprägt - nicht nur durch Maler. Und für Sportstätten ist Platz.