Die alten Römer tranken sich das Leben schön um zu erkennen: In vino veritas.
Der moderne Italiener spricht von "Flasche leer". Dann ist auch bald Glas leer.
Rund zehn Prozent der Gesamtrebfläche in Deutschland werden mit Spätburgundern bestockt. Und das aus gutem Grund: Viele Menschen favorisieren die vornehmlich als trocken bekannte Rotweinsorte mit ihrem vollmundigen Geschmack. Ersten Erwähnungen zufolge brachte Karl der Dicke den Spätburgunder im Jahr 884 an den Bodensee. Von dort hat er sich über Baden bis an die Ahr ausgebreitet. servieren: bei 16 bis 18 Grad zu Braten und Wildgerichten oder begleitend zur Käseplatte.
Als Synonyme werden je nach Region die Begriffe "Pinot Noir" oder "Klevner" benutzt.
Die Verbindung zwischen der Pfalz und dem Dornfelder ist so ausgeprägt, dass Touristen gerne schon einmal den Ort Dornfeld an der Deutschen Weinstraße suchen. Allerdings vergeblich: Denn die Geburtsstätte des deutschen Trendrotweins liegt im württembergischen Weinsberg, wo Imanuel Dornfeld die dortige Weinbauschule gründete. Wie andere kräftige Rotweine passt er vor allem in die kühlere Jahreszeit. Die fruchtige Anbauvariante einiger Winzer ist aber auch ein spatsommerlicher Trinkgenuss.
Seine Heimat war vielleicht Portugal, aber dafür fehlen die Beweise. Nach Deutschland kam er im 19. Jh. über Österreich. Die meisten Purtugieser sind Pfälzer und Rheinhessen. Die Trauben reifen zeitig, können bereits in der ersten Septemberhälfte geerntet werden. In punkto Alkoholgehalt meist leichter als andere Rotweine gilt der Portugieser als unkompliziert, angenehm und süffig - ein frischer Gesellschaftswein eben, der als ideales Getränk zu gegrilltem oder kurz gebratenem Schweinefleisch passt.
Weinexperten loben den harmonischen Gleichklang aus Säure, Körper und Extrakt des Rieslings. Durch seine blasse, ins grünlichgelb tendierende Farbe, die Duftnuancen von Pfirsich und Apfel sowie die rassige Säure im Mund, ist er relativ leicht zu identifizieren. Dennoch: "Den" Riesling gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die verschiedenen Qualitätsstufen und Geschmacksrichtungen. Hier geht wieder einmal Probieren über Studieren - am besten zu leichten Speisen wie Salat oder zu Fisch. Rieslingweine werden übrigens auf der ganzen Welt angebaut, mengenmässig spielen sie aber nur in Deutschland und Österreich eine bedeutende Rolle.
Professor Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau hat diese Rebsorte (1913?) verzapft. Auch als "Rivaner" erfreut die Rebe enoRömer Beliebtheit. Doch genau dieser Punkt ist entscheidend für den Wein-Kauf:
Trägt die Flasche die Bezeichnung Rivaner, handelt es sich um einen trockenen, jugendlich-frischen Wein. Wenn aber Müller-Thurgau auf dem Etikett steht, geht es meist um einen süffigen Zechwein, der besonders zu aromatischen Speisen passt.
Der Silvaner ist ein echtes Multitalent. Für einfache Schoppenweine oder Exportweine wie der Liebfraumilch kann er hohe Erträge liefern. Bei entsprechender Ertragsreduzierung (man lässt einfach weniger Trauben kräftiger wachsen) liefert er jedoch gehobene Prädikatsweine, die bei Prämierungen nicht selten erste Plätze belegen. Der passende Silvaner lässt sich dementsprechend nur in Verbindung zum Gericht finden: Herzhafte Varianten schmecken eher zur kräftiger Küche, geschliffene Silvaner sind hervorragende Fischbegleiter oder eignen sich zum Spargelverzehr. In den meisten Fällen werden Weine aus den letzten beiden Jahrgängen bevorzugt.
www.wein-plus.de - ein zum Weinen empfehlenswertes Portal
Winzerhof-Weinstuben
Lohhofer Str. 4 (Süden, Gerasmühle)
Fränkische Weine und Spezialitäten
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Vineria
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Kleinreuther Weg 87
(ehem. Möbelfabrik Prasser)
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