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Wandbrunnen im Bürgermeisterzwinger der westlichen Stadtmauer. Der profiliertem Trog ist durch Pilaster gerahmt, gekrönt durch ein Segmentbogen-Tympanon.
vermutlich aus der 2. Hälfte des 16. Jh..
ursprünglicher Standort: unsicher
Hiserleinbrunnen an der Westwand des Unschlitthauses am Unschlittplatz:
Aus dem weitgeöffnetem Mund einer Bronzemaske, die das Gesicht eines Jünglings darstellt und einem Original aus dem vierzehnten Jahrhundert im Besitz des Germanischen Nationalmuseums nachgebildet ist, strmt das Wasser in einen barockisierend geschweiften Steintrog, hergestellt von Bildhauer Jakob Schmidt nach Vorbildern auf Kupferstichen des 18. Jahrhunderts, die den an sich aus dem Mittelalter stammenden Brunnen in barockisierender Gestalt zeigt. Der Brunnen wurde bewusst an die gleiche Stelle seines Vorgängers angeordnet und von den Altstadtfreunden 1974 gestiftet.
Dieser reich dekorierter Wandbrunnen verweist schon mit seinem Obelisk in die Renaissancezeit. In Sichthöhe ein Löwenhaupt, gut umzäunt ein stützender Widderkopf.
Das gute alte Stück an der Hauswand zwischen Fleischbrücke und Hauptmarkt wird von den meisten übersehen.
von Hans Werner, 1600
Die Bunnen der Nürnberger Patrizierhöfe um 1500 waren meist als kleinere Wandbrunnen ausgeführt. Die Hofmitte n in der Flächenmitte war wirtschaftlichen Zwecken vorbehalten und möglichst barrierefrei.